
Mittlerweile ist es drei Jahre her, seit Christopher Nolan, Regisseur eine der besten Comic Book Adaptionen, sein letzten Film "Tenet" herausgebracht hat. Ein Film, der Filme kontroversen mit sich gebracht hat. Nun kommt Nolan zurück, um eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Menschheit und des 20.Jahrhunderts zur adaptieren, Oppenheimer aka Vater der Atombombe. Nolan konnte schon mit "Dunkirk" zeigen, dass er solche Filme drehen kann und so nah ein Realismus setzen kann, was optisch hervorragend aber von den Charakteren eher leer war. In Oppenheimer hat Nolan von seinen Fehler (teilweise) gelernt und wir erleben ein drei Stunden Drama, wo viel geredet wird und Schauspieler wie Cillian Murphy (spielt Oppenheimer) und Robert Downey Jr. ( spielt Straus) vielleicht einer der besten Performances abliefern.
Ist der Film treu der Vorlage?
Kurz und knackig, Ja, Christopher Nolan hat genau drauf geachtet, dass alle Ereignisse akkurat dargestellt werden. Der Film enthallt keine Fiktionalen Charaktere und die Darstellung von den Charakteren ist sowohl von aussehen, als auch von verhalten sehr nahe an der Realität. Auch bei Diskussionen rund im Physik, Chemie, Mathe oder auch Atomphysik merkt man, dass Nolan wieder Experten eingestellt hat, weil man beim zuschauen entweder das Wissen dazu haben muss, um den Konversation zu Folgen, oder man schluckt die Pillen, die der Film einen geben möchte.
Wer Nolans Filmography kennt, weiß ganz genau, dass er gegen CGI ist. Oppenheimer ist der erste Film von Nolan, welches kein einziges CGI verwendet und der ganze Film mit IMAX Kameras gefilmt wurde. "Aber fast jeder Blockbuster verwendet IMAX, was ist deren so wichtig?" fragt sich vielleicht einer von euch. Diese Aussage stimmt nicht wirklich, da die Studios oder Producer nur an bestimmten Szenen IMAX Kameras nutzen und den Rest mit Standard Kameras filmen und diese Digital rausgestrahlt werden. Das kann man merken, in dem man auf die schwarzen Balken anschaut. Diese Szenen werden ohne IMAX gefilmt, während beim Vollbild Szenen IMAX verwendet wird. Bei Oppenheimer ist der ganze Film in Vollbild zu sehen.
Chronologie und Zeitebenen
Christopher Nolan liebt es, den Audience zu verwirren. In seinen Filmen wie Tenet, Inception oder Prestige muss man den Film mehrmals anschauen, damit man beim jede zuschauen mehr verstehen kann. Dann gibt es auch Memento, wo der Film nicht chronologisch abspielt, normale Szenen mit schwarz weiß Szenen vermischen und ein Stift und Papier braucht. Oppenheimer ist eine Mischung davon. Auch bei Oppenheimer ist es der Fall. Der Film selbst es ein POV von J. Robert Oppenheimer, was nicht bewundernswert ist und die Schwarz Weiß Szenen sind hauptsächlich im Gunsten von Straus. Mit der Chronologie spielt Nolan wild herum, da der "Gegenwart" der Geschichte nach der Erfindung der Atombombe und der Zerstörung von Hiroshima und Miyazaki ist und Oppenheimer seine ganze Lebensgeschichte der Behörde erklären muss.
Praktischen Effekte und Schauspiel
Wie schon erwähnt setzt Christopher Nolan gerne auf Realismus und das nicht nur in der Handlung. Auch was er filmt ist meistens echt und das sticht bei ihn besonders aus. Schon vor Monaten vor dem Veröffentlichung seines Filmes, meinte Nolan, dass er und seine Crew es geschaft haben, eine echte Atombomben Explosion herzustellen und das ohne CGI. Das hat natürlich für Aufregung und Hype gesorgt, da bis heute niemand derartigen Aussage gegeben hatte. Ich bin jedoch ernüchternd aus dem Kinosaal rausgegangen, da der Explosion Garnicht so passiert ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Explosion An sich war herausragend, -Was beeinflussend sein sollte, da es sich um einen Atombombe handeln soll- jedoch war mir die Größe der Explosion einer Atombombe nicht derartig Episch und angsteinflößend. Es war eine Moment, der Heraussticht, ist jedoch nicht der Highlight, den diese nehmen die Schauspieler in solchen Momenten, die durch den Echten Szenen eine gute Performance abliefern können. Besonders gut sind Cillian Murphy, Robert Downey Jr. und Matt Daimon, die herausragend in deren Rollen sind. Murphy ist in den Materie gegangen und tut sein bestes, damit er wie Oppenheimer erscheinen kann. Wenn man die Originalen Aufnahmen anschaut, merkt man ganz deutlich, woher Murphy seine Quellen bekommen hat. Man muss jedoch sagen, dass wenn auch alle Schauspieler hervorragenden Leistung zeigen, dazu zählt auch Gary Oldman, der zwar eine kurze aber einer der besten Szenen des Films hat, gibt es auch manche Charaktere in den Film, die nicht viel Screen time haben und dadurch nicht das potential ausnutzen.

Fazit
Am Ende ist es aber ein Epos, dass man auf den Großen Leinwand und im IMAX mindestens einmal gesehen haben muss. Es fesselt einen in den Sitz und man fiebert jede Sekunden mit den Leading man Oppenheimer, der zwiegespalten und gebrochen ist. Es ist außerdem eines der Realistischsten Historie Filme! 10/10, eine absolute Empfehlung!
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