
Poster von 'Mission: Impossible Dead Reckoning Part One'
Tom Cruise ist wieder einmal da, um "Hollywoods Arsch zu retten", wie Steven Spielberg es so schön meinte. Fünf Jahre ist es her, seit der letzte 'Mission: Impossible' Teil in den Kinos kam und mit Dead Reckoning Part One kommt der siebte und vorletzte Teil der Reihe. Ja, mit 'Dead Reckoning Part Two' soll die Filmreihe seine Ende finden, was schade ist, denn diese Filme sind für Kino gemacht und man erstaunt vor dem Leinwand jedes mal. Ich hatte die Gelegenheit, einen Preview von dem Film in IMAX anzuschauen und möchte meine positiven Gedanken teilen. Ich werde auch über die unnormalsten Stunts und der Geschichte reden, also mit Vorsicht genießen!
Seit dem 5.Teil 'Rogue Nation' ist Christopher McQuarrie der Regisseur und auch in dem neusten Teil arbeitet er mit Tom Cruise. Unter alldem Regisseuren in diesem Franchise finde ich die von McQuarrie am Besten. Die Filme von ihm haben noch mehr verrückte Stunts, die Charaktere haben mehr tiefe (obwohl die Geschichte hier zweit Rangig ist) und er versteht ganz genau, was das Franchise braucht.
Worum geht es in Dead Reckoning?
In Dead Reckoning geht es um eine KI, das gestoppt werden muss. Das ist quasi die Geschichte, denn ganz ehrlich: Die Mission Impossible Filme bieten an wenig Story. Die sind immer Straigt Forward und man möchte die Action genießen und Tom Cruise sehen, wie er mit seinem Leben zum tausendsten Mal spielt. Aber zurück zur Geschichte. Während jede Staat sich diesen KI schnappen möchte und den Source Code für sich nutzten zu können, will sich Ethan Hunt sich den Code schnappen und es zerstören, den er glaubt daran, dass solch einer Macht keinem Gehören sollte. Die KI, oder auch 'Entität' kann durch verschiedene Algorithmen herausfinden, was für Entscheidungen die Charaktere machen und somit kann er den Zukunft voraussehen. Auch die IMF (Impossible Mission Force) will den Entität für sich nutzen doch Ethan Hunt geht seinen eigenen Weg mit seinem Team, um wieder einmal die Welt zur retten. Hunt sammelt seinen Team aus dem letzten Teil zusammen und mit Grace (Hayley Atwell) gibt es einer der besten Erweiterungen. Sie spielt einen Dieben und das erinnert einfach so sehr an Uncharted und mit Uncharted meine ich die Spiele und den Film mit Tom Holland und Mark Wahlberg.
Der eigentliche Uncharted Film
Mit Hayley Atwell als Grace haben wir schon einmal einen Nathan Drake ähnlichen Figur. Sie ist eine Dieben, die wir mögen und verstehen. Außerdem sorgt sie für Witze und Humor zur unpassendes Situationen, was Nathan Drake ständig macht. Auch die verlauf der Geschichte ähnelt sehr an Uncharted oder Indiana Jones, der Urvater der Abenteuer Filmen. Wenn man allein die KI mit einem Schatz vertauschen würde, dann hätten wir einen Klassischen abenteuer Film, wo wir mehreren Partein haben, die denselben Schatz suchen und hinweise, schlüsseln etc. finden müssen. Auch in Dead Reckoning brauchen unsere Charaktere zwei Schlüssel, um den Schloss zu öffnen und den Source Code von dem Verschollenen U-Boot zur erhalten. Dieser Schnitzeljagd mit Verschiedenen Verfolgungsjagden und Action Sequenzen ist der Perfekte Umsetzung für ein Uncharted Film, obwohl diese wahrscheinlich nicht die Intention von Cruise und McQuarrie war. Die Zug Sequenz am Ende des Films ist fast eins zu eins dasselbe wie die Eröffnungslevel von Uncharted 2.

Tom Cruise kurz vorm Hand to Hand Combat in Dead Reckoning Part One
Die Stunts und Action Sequenzen
Die eigentliche Grund, weshalb wir die Mission: Impossible Filme anschauen möchten, sind die Praktikischen Sequenzen. Heutzutage sticht es immer mehr hervor, dass die Ganzen Blockbuster auf CGI und GreenScreen setzen. Das führt zur unbefriedigenden impakt beim Zuschauer, weil er/sie weiß, dass erstens: Alles Fake ist und der Illusion verschwindet, und zweitens: Es sieht nicht gut aus, zumindest heute nicht mehr. Man sollte entweder CGI nutzen, und diese so Professionel wie möglich machen (Siehe Fluch der Karibik) oder Finger davon sein lassen.
Wie wir Tom Cruise kennen und lieben, ist sein Film frei von Effekten und er macht die ganzen Stunts selber. Insgesamt gibt es drei große "What the f*ck" Sequenzen. Leider hat der Marketing alle drei gezeigt, weshalb der Überraschungseffekt nicht so hoch war.
Der erste wäre die Verfolgungsjagd in Rom mit BWM und dann mit einem gelben Fiat 500 und das war grandios. Ethan Hunt und Grace sind außerdem miteinander geschallt, was den Situation erschwert. Sie müssen in einem winzig kleinen Auto zusammenarbeiten, um nicht abgeknallt zu werden. Die Szene ähnelt auch ein bisschen an 'The Bourne Identity' mit Matt Daimon, wo Jason Bourne mit einem Mini Cooper vor dem Polizei in Frankreich fliehen musste.
Der zweite "What the f*ck" Moment wäre in Innsbruck, wo Ethan Hunt den Zug erwischen muss und daher mit einem Motorrad voll in den Schlucht aus einem Gebirge fährt, in der Luft gleitet und rechtzeitig den Fallschirm öffnet und voll durch das Fenster in den Zug hineinkracht. Einfach wow... Und das haben sie in dem ersten tagen beim Filmdreh ausgeführt, weil Tom Cruise sicher gehen wollte, dass die wichtigste Szene schon vorab 'wrapped' ist.
Der letzte Stunt, was wieder echt war, ist zum schluss des Films, wo Hunt und Grace versuchen, aus dem zusammenkrachenden Zug zur überleben und ständig einen Wagon dahinter rennen müssen und das ist EINS ZU EINS die Eröffnungsszene aus Uncharted 2.

Fazit
Der Film lohnt sich absolut und verdient auch den RottenTomatos Wert von 96%, was unglaublich scheint, jedoch durch den Hype vom 'Top Gun: Maverick' sind die Leute heiß auf Filme wie diesen. Die 163 Minuten gehen wie im Fluge und mit einem erwartenden Cliffhanger möchte man mehr davon. Mission: Impossible Dead Reckoning Part One ist seit dem 14.July in dem Kinos!
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