
2020 War das Jahr, welches ich zum ersten mal Final Fantasy gespielt habe und das war das Remake zur FFVII aus dem 1997. Seitdem bin ich ein Fan dieser Anthologie Reihe und war dementsprechend sehr gespannt auf Rebirth. Über die Jahre habe ich alles zur dem 7. Teil der Reihe nachgeholt, um mein Hunger für das Spiel zur stillen. Nun ist es soweit! Nach vier Jahre langem Warten konnte ich das Spiel durchspielen und bin extremst Glücklich darüber!
Gameplay & Grafik
Vom Gameplay her bleibt sich FFVII Rebirth an das Remake treu. Die basis Attacken, sowie die besondere "Abilities" sind hauptsächlich eins zu eins gleich geblieben. Das hört sich auf dem ersten blick negativ an, ist es aber nicht, denn das Gameplay ist eines der besten Kampf Mechaniken überhaupt. Die Harmonie von Real Time Aktion und der pausierung, wo man Magie und besondere Attacken auswählen kann, ist nach wie vor unglaublich. Neben unser Team aus dem letztem Teil, können wir jetzt auch Yuffie, Red XIII und Cait Sith aktiv in den kämpfen steuern. Das vertieft den Combat um einiges und zwingt einen dazu, mehr Strategien und Kombinationen aufzustellen, denn mit Rebirth gibt es jetzt auch "Synergy Abilities". Das sind besondere Team-Up Fähigkeiten, welches man verwenden kann, um mit zwei Charakteren extra schaden hinzuzufügen, oder auch deren ATB-Bar zur erhöhen. Ich war derartig zufrieden, dass ich mir ständig Gedanken gemacht habe, welchen Charakter ich noch kombinieren könnte.
Die Grafik dagegen sind entzückend, aber weit kein Next-Gen-Only Qualität. Wenn man Rebirth mit Remake aus 2020 vergleicht fallen da wenig bis kaum unterschiede auf. Hier ein Beispiel:

Man stellt sich wirklich die Frage, warum Rebirth jetzt Exklusiv für Next-Gen bzw. PS5 erscheint, wenn da wenig unterschied zur erkennen ist? Das Sonnenlicht, die Orte sind natürlich schöner und besser, jedoch ist das Grundgerüst, sowie die Animationen, Standard Attacken gleich geblieben, was mich Frustriert zurückgelassen hat.
Side Quests
Ein Open World Spiel kann ohne neben Aktivitäten nicht Existieren. Man kann dies Hervorragend wie in Red Dead Redemption gestallten, oder man ist Ubisoft und stopft nur content ohne Kontext hinein, die als Beschäftigungstherapie dienen soll. FFVII Rebirth fällt da eher in die zweite Spalte hinein. In der Welt gibt es unterschiedliche Regions, welches mit gleichen Aufgaben gefüllt ist. Man kennt es: Türme freischalten, etwas sammeln, kämpfen, sammeln, Türme freischalten usw.. Das ist nichts anderes, um nur besser zu werden. Zudem gibt es auch Side Quests, die tatsächlich eine Geschichte haben, aber die bestehen meistens aus: "Oh, ich habe meine Hühner verloren. Kannst du sie für mich finden?" und das ist nervig, obwohl es zur lustigen Momenten führen kann. Zum Glück hat man solche Missionen mit Partymitgliedern verknüpft, um diese mehr zu beleuchten, was ab und zu zur wichtigen Momenten führen kann.
Main Story
Nach den Ereignissen von Remake geht es direkt weiter. In Rebirth erleben wir die Geschichte nach Midgard und läuft bis auf die Schwarze Materie in den Tempel, welches wir aus dem Original kennen. Für Rebirth lässt man sich mehr Zeit, folgt jedoch die Plot Points, die das Original nun mal hatte. Von Grassland begonnen reißen unsere Charaktere durch die ganze Landschaft. Wichtige Momente wie der Vater von Red XIII wurde hier sehr gut umgesetzt oder auch Barret's Hintergrund wird hier sehr gut erzählt. Gegen Ende macht leider Rebirth denselben Fehler wie Remake und "ändert" bzw. "ergänzt" bestimmte Momente und öffnet eine ganz neue Welt. In Remake waren es die Whispers, welches die Beschützer des Schicksals waren. In Rebirth tauchen die zwar auch auf, haben jedoch nichts mehr mit der Schicksal zu tun, sondern die sind jetzt die Handlager von Sephiroth. Sephiroth selbst will jetzt das Multiverse öffnen, um über ALLES zu herrschen und Durch die unterschiedlichen Portale können Cloud und Zack sogar Seite an Seite kämpfen. Wie man sehen kann möchte man wieder etwas anderes machen, anstatt eins zu eins die Geschichte nachzuerzählen. Dadurch verliert auch Aerith's an Gewicht, denn selbst da müssen wir uns mit den neuen Sachen beschäftigen, anstatt darüber zu trauern.

Fazit
Final Fantasy VII Rebirth ist großartig. Das Spiel bietet über 100 Stunden an Content, das sehr viel Spaß macht und an alte Klassiker erinnert. Trotz der Änderungen bleibt FVII Rebirth seinen Wurzeln treu und liefert eine ausgezeichnetes Erlebnis!
Bewertung: 9.5/10
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